Allgemeines

Hochstein (499 Einwohner - Stand: August 2009) war seit seiner Entstehung bis zu den Revolutionskriegen im ausgehenden 18. Jahrhundert ein fester Bestandteil von Winnweiler und ist es heute wieder.
Vom sagenumwobenen "Hochsteiner Kreuz" auf einen über 70 m hohem Porphyrfelsen führt der Blick auf das idyllisch in einem Talkessel gelegene schmucke Dörfchen.

Zur Geschichte Hochsteins ...

Der Ortsteil Hochstein war bereits in der bei Winnweiler erwähnten Urkunde von 891 als Neubruchsiedlung Anabozi genannt worden. Vermutlich war im 14./15. Jahrhundert bei der kleinen Siedlung eine falkensteinische Eisenhütte (1456 "Ysenschmitte mit den Woogen") entstanden, die die Eisenerze des Donnersberges verhüttete. In dieser Zeit wird dann auch der Ort Hochstein eine bessere Entwicklung genommen haben. Abgesehen von 1797 bis 1969, wo das Arbeiterdorf selbständig war, gehörte Hochstein immer zu Winnweiler. Frühe Erwähnungen: 1419: Hoenstein, 1584: Hohenstein). 1742 hatte in Hochstein die bekannte Hugenottenfamilie Guinand (später "Gienanth") die Grundlage für ihr pfälzisches Eisenhüttenimperium gelegt. Das Werk mit zeitweilig zwei Standorten (Eisenschmelz und Kupferschmelz) wurde im Jahre 2001 geschlossen.
Der heute ebenfalls zu Winnweiler gehörende Kahlheckerhof liegt auf Hochsteiner Gemarkung; es war einst ein herrschaftlicher Erbbestandshof der Grafschaft Falkenstein, der in der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg entstanden ist.

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