Am letzten Sonntag wurde in Anwesenheit zahlreicher Gäste das neugestaltete Jugend-Freizeit-Gelände unterhalb des Friedhofes eingeweiht. Bürgermeister Rudolf Jacob führte aus, dass man zunächst nur einen Ersatz für den durch den Bau des Ärztehauses weggefallenen Bolzplatz herrichten wollte. Durch die Initiative mehrerer Jugendlicher, die den Bau eines „Pump-Track“ vorgeschlagen hatten, sowie der Möglichkeit in ein Förderprogramm zu kommen, sofern ein umfassenderes Angebot geschaffen wird, hat man im Gemeinderat den Gedanken entwickelt, hier ein breites Spektrum an Sport- und Bewegungsangeboten zu schaffen. Dies auch in Anbetracht der Tatsache, dass auf dem ursprünglich zur Friedhofserweiterung vorgesehenen Flächen ausreichend Platz vorhanden ist.
Es folgte eine Einladung aller interessierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, um auszuloten, welche Angebote man seitens der potentiellen Nutzer wünscht. Herausgekommen ist ein Pump-Track, ein Bouleplatz, ein Bolzplatz, ein Basketballplatz sowie eine Tischtennisplatte. Es besteht vom Platz her noch die Möglichkeit, die Anlage um eine Skaterbahn zu erweitern, die zunächst wegen zu hoher Kosten zurückgestellt worden ist.
Bürgermeister Jacob informierte, dass man seitens der Ortsgemeinde in die Gestaltung des Geländes rund 70.000,- € investiert habe. Je 40 % der Kosten haben das Land und die Ortsgemeinde getragen. Die restlichen 20 % wurden von der Horn/Knieriemen Stiftung aus Kaiserslautern gespendet. Für diese Spende dankte Bürgermeister Jacob Herrn Dr. Knieriemen ganz herzlich. „Die Horn/Knieriemen-Stiftung hat nun, nach dem Spielplatz Ecke Berlinerstr./Wilhem-Erb-Str., bereits zum zweiten Mal den Bau einer Einrichtung für Kinder und Jugendliche in Winnweiler großzügig unterstützt“ so der Bürgermeister. Die entsprechenden Arbeiten hat die Fa. FK Horn, Kaiserslautern, ausgeführt, die im Rahmen einer Ausschreibung das wirtschaftlichste Angebot gemacht hatte.
Dr. Knieriemen überreichte ein Schild, das am Zugang zur Anlage angebracht wird und auf die Unterstützung durch die Stiftung hinweist.
Mit bei der Einweihung dabei war eine Gruppe der 72-Stunden-Aktion der kath. Pfarrgemeinde, die Mitte April Bänke gegen Rassismus hergestellt haben. Eine dieser Bänke wurde an die Gemeinde übergeben und findet nun ihren Platz an der Tischtennisplatte des Jugend-Freizeit-Geländes. Bürgermeister Jacob dankte den Jugendlichen für ihr Engagement und die Spende der Bank.
Die Grüße des Donnersbergkreises überbrachte der Kreisbeigeordnete Prof. Dr. Jamill Sabagh.
Bevor sich alle Gäste bei einem Rundgang durch die neue Anlage einen Eindruck vom neuen Angebot machen konnten, dankte Bürgermeister Rudolf Jacob allen weiteren Personen, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben.